Das Haus am Hohen Ufer |
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Da Haus am Hohen Ufer
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ist eine autobiografische Zeitreise durch die Anfänge der DDR in ihrer teils gefährlichen Ambivalenz am Beispiel des Künstlerortes Ahrenshoop. |
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Vorwort
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Die hier geschilderte Zeit zwischen 1943 und 2009 beinhalten alles an Bösem, was Deutschland aufzubieten hatte – einen Weltkrieg und dessen blutiges Ende, einen Neuaufbau in einem Staat, der sich demokratisch nannte, letztlich aber ebenfalls eine blutige Diktatur war, in der die Menschen sich einrichten mussten. Ein Großteil von ihnen waren Mitläufer, die ohne die Partei keine Berufskarriere gemacht hätten. Andere versuchten, in einer Nischenwirtschaft zu überleben, so wie es der Autor praktiziert hat. Und wieder andere trugen „mit Feuer und Schwert“ dazu bei, jede Art von Demokratie im Keim zu ersticken. Das hier beschriebene Kuriosum hat einen bekannten Namen – „Künstlerkolonie“ Ahrenshoop. Auf dem Millionenhügel Hohes Ufer bauten namhafte Kunstschaffende und Ärzte der DDR ihre Häuser. Aber auch hohe Amtsträger des Ministeriums für Staatssicherheit nisteten sich nach und nach hier ein. In Ahrenshoop lief das Leben dann auch ein ganz klein wenig anders als im Rest der Republik. Der Ort war in den Nachkriegs-Aufbaujahren wie eine Träne im Ozean. Diese Publikation ist als autobiografische Erzählung angelegt. Alle beschriebenen Vorkommnisse und Lebensumstände beruhen auf Tatsachen und jede dieser Gruppen wird in diesen Erzählungen beleuchtet werden. Auf 250 Seiten schildert der Autor Nachdenkliches, das sich wie ein Krimi, zeitweise wie eine Satire auf ein Regime liest, das wir glücklicherweise überwunden haben. |
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