ein Dresden-Kriminalroman...

>Das Lächeln der Mona Lisa<

Mitte des Jahres 1994 findet die Haushälterin Roswitha Färber, die nach dem Ableben der Frau des Kunstmalers Helmut Müller-Karsten für Ordnung gesorgt hat, diesen tot auf dem Boden in dessen Wohnzimmer im Dresdner Künstlerhaus in Loschwitz.

Aufgrund der Feststellung des Notarztes ‚Ungeklärter Todesfall’ sowie der aufgefundenen Unordnung im Haushalt des bekannten Künstlers – Bilder liegen auf der Erde verstreut. Druckplatten zur Herstellung Lithographien sind zerstört, die Wände sind mit roter Farbe beschmiert; ein wahres Fest der Verwüstung muss hier stattgefunden haben – wird eine Obduktion der Leiche durchgeführt.

Die Rechtsmedizin muss einen natürlichen Tod des Malers bescheinigen – Entkräftung. Mindestens drei Tage hatte der alte Mann, der sich bei einem Sturz einen Oberschenkelhalsbruch zuzog, ohne Nahrung gelegen, bevor sein Leben langsam und qualvoll verlöscht war.

Der Stiefsohn, Thomas Vester, gerät in Verdacht, den Einbruch vorgetäuscht und den sterbenden Mann nicht versorgt zu haben. Allein er bringt Zeugen bei, die ihm ein Alibi geben. Man kann Vester nichts nachweisen und muss ihn laufen lassen.

Barneby Kern, Leiter der Mordkommission Dresden muss den Fall an das Einbruchsdezernat abgeben.


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Zwei Monate später wird in die bekannte Galerie Falconetti`s eingebrochen.
Neben allen bekannten Dresdner Malern stellt der Galerist auch die Bilder von Müller-Karsten aus.

Speziell die Frauenbildnisse, die der Maler in allen Größen und in jeder Lebenslage malt – vom kleinsten Schnipsel Papier, auf das er in der Straßenbahn mit einem Kugelschreiber das Konterfei eines Mädchens abbildet, bis hin zum Ölbild – sind Frauen seine bevorzugten Objekte. Und genau diese Frauengestalten – von der Mondänen bis zur Lasziven – sind begehrte Sammlerobjekte. Und alle Lithografien tragen einen Namen, so z.B. „Mädchen zwischen Krügen“, „Königin von Saba“, „Das Lächeln der Mona Lisa“ und andere mehr.

Doch die Bestandsaufnahme der Galerie lässt keinen Fehlbestand feststellen; lediglich eine Lithografie – das 4. von 25 Exemplaren – mit dem Titel Das Lächeln der Mona Lisa ist mutwillig beschädigt und damit unbrauchbar gemacht worden.

Die Frage ist: „Wer bricht in eine Galerie ein, um eine relativ preiswerte Lithografie zu zerstören, obwohl sich hunderte Bilder in den Räumen befinden, die alle einen weitaus größeren Wert darstellen?“

Die Ermittlungen durch das Einbruchsdezernat laufen schleppend.

Zu Silvester 1994 werden ein Mann und dessen Geliebte, die den sinnigen Namen Marlene Dietrich trägt, ermordet; der Mann überrascht in seiner Villa auf dem Weißen Hirsch einen Einbrecher dabei, wie der eines seiner Bilder stehlen will – es ist eine weitere Lithografie, das auf der Rückseite eine mit Bleistift manifestierte Titelung trägt: Das Lächeln der Mona Lisa.
Es ist das 3. von 25 Exemplaren.

Doch nun übernimmt Barneby Kern mit seiner Ermittlungsgruppe endgültig die Aufklärungen.


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